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23.08.2018

Intelligente Pflegebetten halten immer mehr Einzug in Pflegeeinrichtungen, da man erkannt hat, dass diese das Pflegepersonal durch intelligente Funktionalitäten nachhaltig entlasten können. So auch im Projekt „Gesundheitsversorgung 4.0“, das derzeit von der Stadt Wallenfels in Oberfranken durchgeführt wird.

Seit 2016 wird vom Verein Oberfranken Offensiv das Projekt "Gesellschaft 4.0 - Digitale Kommune" gefördert. Im Rahmen eines Wettbewerbs hatten sich die Stadt Wallenfels und der Landkreis Wunsiedel mit Projektideen beworben, die Jury erteilte den Zuschlag, so dass nun bis Ende 2018 die Plattform "Gesundheitsversorgung 4.0" entsteht. Die geplante telemedizinische Anwendung einer Online-Sprechstunde soll in Wallenfels modellhaft vor allem für das Alten- und Pflegeheim
St. Elisabeth des Caritasverbandes genutzt werden.

sentida 7-i ist Teil des Projektes

Der Schwerpunkt liegt in der ärztlichen Betreuung von Bewohnern, die sich in stationärer oder ambulanter Pflege befinden. In einer digitalen Pflegeakte sollen die wichtigsten Vitaldaten erfasst und in einem geschützten System zugänglich gemacht werden, sofern die Einwilligung der Bewohner vorliegt. Die Datenerfassung und Messungen führen bisher Pflegekräfte durch. In Zukunft sollen digitale Pflegebetten, wie das sentida 7-i von wissner-bosserhoff diese Aufgaben übernehmen. Sie sind mit Sensoren und Messstationen ausgestattet.


Eva Maria Müller, Vorsitzende e2-health und Telemedizin Oberfranken e.V., haben die Funktionen des Pflegebettes überzeugt: „Viele Pflegekräfte klagen über die viele Zeit die sie mit der Pflegedokumentation verbringen müssen. Diese Zeit fehlt, um der Tätigkeit, die sie in den Pflegeberuf geführt hat, „Arbeit mit dem Menschen“, nachkommen zu können. Dies führt auf Dauer zu Unzufriedenheit, psychischer Überlastung und im schlimmsten Fall sogar zu Krankheiten. Das „Intelligente Pflegebett“ von wissner-bosserhoff ist ein wichtiger Schritt der hilft, „das Eine zu tun ohne das Andere lassen zu müssen“ und dadurch die Zufriedenheit in der Pflege zu stärken. Die direkte Einspeisung der Daten in die elektronische Pflegedokumentation spart Zeit, eliminiert Fehlerquellen und schont vor allem Pflegekräfte und Bewohner.“

 

Pflegebett mit umfangreichen Funktionalitäten

Insbesondere die umfangreichen Funktionalitäten von sentida 7-i sorgen dafür, dass das Pflegebett bestens für dieses ambitionierte Projekt geeignet ist. Zum Wiegen muss dank integriertem, geeichtem Wiegesystem niemand mehr das Bett verlassen. Ein Flüssigkeitssensor ermittelt, ob sich der Bewohner eingenässt hat oder schwitzt. Alarmfunktionen können eingestellt werden, beispielsweise wenn nachts ein Patient aufsteht und nach zehn Minuten nicht zurück ist.

Darüber hinaus bietet das sentida 7-i ein Höchstmaß an integrierter Intelligenz mit vielen innovativen Funktionen. Die umfangreiche Funktionalität des sentida 7-i ist leicht bedienbar im CareBoard® integriert. Mit dem 7“-LCD-Touchscreen für das Pflegepersonal ist es gelungen, die funktionale Vielfalt in übersichtlichen Menüs zu ordnen und dem Anwender die tägliche Pflege zu erleichtern. 


Entlastung bei der Pflegedokumentation

Dies sieht auch Cornelia Thron, geschäftsführender Vorstand des Caritasverbandes für den Landkreis Kronach e.V., so: „Ich bin sehr froh darüber, dass wir in wissner-bosserhoff einen Partner haben, der unsere Verbesserungsvorschläge aufnimmt und auf Basis einer engen Zusammenarbeit in effektive Lösungen umsetzt. Es ist die Praxis, die zeigt wo und in welcher Form Verbesserungen angebracht sind. Der Caritasverband für den Landkreis Kronach e.V. lebt den kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit Blick auf das Wohl der Bewohner, wie auch die Unterstützung der Mitarbeiter. Mit der Weiterentwicklung von sentida 7-i haben wir es geschafft, die Mitarbeiter bei der Pflegedokumentation deutlich zu entlasten, da die zu erhebenden Daten direkt in die Pflegesoftware einfließen und der Zwischenschritt der Dateneingabe entfällt.


Die Betten können auf die Bedürfnisse der Bewohner individuell eingestellt werden, dass z.B. bei sturzgefährdeten Personen nach einer individuell festgelegten Zeit nach Verlassen des Bettes das Zimmer von der Pflegekraft aufgesucht wird. Das hat zur Folge, dass das Pflegepersonal deutlich schneller reagieren kann, sollte eine Person z.B. in der Nacht beim Toilettengang gestürzt sein. Selbstverständlich geschieht dies alles im Einverständnis mit dem Bewohner und unter Beachtung der DSGVO.“


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